Der zyklische Verlauf im Leben einer Frau

Das natürliche Werden und Vergehen

Der weibliche Zyklus ist eigentlich ein ständiges Vorbereiten auf eine mögliche Schwangerschaft – nistet sich jedoch kein Ei ins „gemachte Nest“, wird dieses quasi „grundgereinigt“ und erneuert. Hierbei spielt das Progesteron eine wichtige Rolle.

Das Alter und die Lebensumstände spielen eine Rolle

Mit dem Beginn der Pubertät wird eine junge Frau immer mehr in die Lage versetzt, ein Kind zu empfangen, die Schwangerschaft auszutragen und am Ende dieser ein Baby auf die Welt zu bringen.

Dieser Zyklus von Auf- und Abbau der für das „Nest“ notwendigen Situation wird im Leben einer Frau zunächst einmal immer stabiler und regelmäßiger.

Erst mit dem Beginn der sogenannten Wechseljahre wird dieser Prozess wieder unregelmäßiger, bis er irgendwann ganz vergeht – die Menopause setzt ein.

In all diesen Lebensphasen herrscht jeweils ein anderer Bedarf an Hormonen. Hinzu kommt dann natürlich auch die durch verschiedene Lebensumstände notwendigen Hormonumstellungen, die von der körperlichen Bereitschaft abhängig ist, ein Kind zu gebären.

Krankheiten können die „Bereitschaft“ des Körpers beeinflussen

Das körperliche Hormonsystem des Menschen ist ein recht „kluges“ System:
Ist der Körper in einer Verfassung, in der er nicht in der Lage wäre ein Kind (während der Schwangerschaft) genügend gut mit allen lebensnotwendigen Stoffen zu versorgen, tritt in der Regel eine hormonelle Veränderung ein. Diese bestimmt, dass das „Nest“ nicht vorbereitet wird, oder keine Eizelle heranreift.

Das kann z.B. bei einem starken Gewichtsverlust (z.B. durch ständige Fehlernährung oder Magersucht) der Fall sein. Aber auch sogenannte „auszehrende Erkrankungen“ können dazu führen, dass der Körper sich nicht in „Bereitschaft“ hält.

Greift der Mensch hier nicht durch Hormongaben von außen ein, wird es wohl zu keiner Schwangerschaft kommen. Denn von Natur aus ist nur ein sehr gesunder Körper in der Lage, die schwierige Aufgabe zu erfüllen, einem kleinen Menschen das Leben zu schenken.

Der Wille des Menschen

Seit es den Menschen gibt, versucht dieser jedoch auch mit allen möglichen Mitteln sein Leben selbst zu bestimmen. Spätestens seit der Mensch die synthetischen Hormone entdeckte, hat eine Frau auch die Möglichkeit, ihr „Bereitschaftssystem“ zugunsten oder auch gegen eine Schwangerschaft mit zu beeinflussen.

Durch Erkenntnisse, wie der natürliche Ablauf von Hormonen im Körper gestaltet ist, hat der Mensch auch diejenigen Kenntnisse, welche ihm ein Eingreifen über Hormongaben zu ermöglichen.

Diese Kenntnisse sind nicht immer zum Segen der Menschheit genutzt worden, auch wenn sie – im Falle eines nicht genügend funktionierenden „Bereitschaftssystems“ durchaus sinnvoll eingesetzt werden können.

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